Die UBS sei bereit für die Übernahme der Credit Suisse, sagte Ermotti am Dienstag vor Analysten und Investoren an einer Telefonkonferenz anlässlich der Ergebnisse zum ersten Quartal. Und er freue sich wieder zurück zu sein. "Es ist für mich eine Ehre, die Bank in diesen Zeiten wieder führen zu dürfen." Die UBS sei heute stärker als jemals zuvor.

Solche Integrationen würden zwar nicht immer gradlinig verlaufen, er sei aber sehr zuversichtlich für das Endergebnis. "Der Zusammenschluss ist eine riesige Chance, langfristig erheblichen Mehrwert für die Aktionäre und den Schweizer Finanzplatz zu schaffen."

In der kommenden Zeit seien allerdings viele schwierige Entscheide zu treffen, so Ermotti weiter. Diese wolle das Management basierend auf Fakten treffen - und nicht von Gefühlen geleitet.

Die UBS ist derzeit bzw. bis zum Abschluss der Transaktion noch sehr beschränkt in Bezug auf das, was sie im Zusammenhang mit der Akquisition tun darf oder kommunizieren kann. Gleichzeitig bestätigte das Management die früheren Angaben, wonach die Übernahme noch im laufenden zweiten Quartal abgeschlossen werden soll. Aus den für den weltweit tätigen Vermögensverwalter wichtigsten Ländern - wie etwa die USA oder Grossbritannien - hat die Bank bereits die regulatorischen Genehmigungen erhalten.

(AWP)