«Die jüngste Berichterstattung über eine angebliche Untersuchung durch das US-Justizministerium bezüglich sanktionsbezogener Compliance-Verfehlungen bei Credit Suisse und UBS ist nicht zutreffend», erklärte das Institut am Samstag. «Eine solche Prüfung ist uns nicht bekannt.»

Die Agentur «Bloomberg» hatte am Mittwoch berichtet, dass das US-Justizministerium seine Ermittlungen gegen die Credit Suisse und die UBS wegen mutmasslicher Compliance-Verstösse, die russischen Kunden die Umgehung von Sanktionen ermöglichten, ausgeweitet habe. Die Behörde habe die in den USA ansässigen Anwälte von UBS über die mutmasslichen Sanktionsverstösse der Credit Suisse seit der Übernahme des kleineren Konkurrenten durch UBS im Juni informiert, hiess es in dem Bericht mit Bezug auf Insider.

Darauf brachen die UBS-Titel um bis zu acht Prozent ein, der Börsenhandel mit den Papieren wurde vorübergehend gestoppt. Damals lehnte die UBS genauso wie das Justizministerium eine Stellungnahme ab.

Nun erklärte die Bank weiter: «UBS und CS haben ihre Exposition gegenüber Russland proaktiv und signifikant reduziert.»

(Russland)