Die Klage richte sich gegen den ehemaligen CEO der CS, Ulrich Körner, sowie gegen Ex-Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann. Als Rechtsnachfolgerin der CS sei zudem auch die UBS Ziel der Klage, berichtet die «Sonntagszeitung». Grund ist der Milliarden-Abschreiber auf den AT1-Anleihen. Die Führung habe nicht korrekt kommuniziert, so der Vorwurf des schwerreichen Managers.
Tepper, einer der reichsten Hedgefonds-Manager der USA, wirft den beiden Managern vor, über den Zustand der Bank gelogen zu haben. Laut eigenen Angaben hätten Teppers Fonds vom 14. März bis zum 19. März 2023 noch AT1-Anleihen gekauft, heisst es in dem Artikel.
Am Sonntag, 19. März 2023, wurde jedoch bekannt, dass die UBS die Credit Suisse übernehmen würde. In der Folge wurden die AT1-Anleihen vollständig abgeschrieben.
Wie viele dieser Papiere Tepper vor dem Untergang der CS noch gekauft hat, sei nicht bekannt, so die «Sonntagszeitung» weiter. Dies werde dann im Lauf des Verfahrens klar werden. Falls die Klage zugelassen wird, dürfte laut der Zeitung die Verteidigungsstrategie der Anwälte von Körner und Lehmann für Spannung sorgen, denn schliesslich seien «all die Vorwürfe in der Klage dokumentiert».
Die UBS äusserte sich gegenüber der «Sonntagszeitung» nicht zu der Klage. Die Antwort auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AWP steht derzeit noch aus.
(AWP)
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Die Hedgfonds haben sich verspekuliert, Pech gehabt. Wäre ein riesiger Gewinn daraus entstanden hätten Sie wohl nicht geklagt. Aber verlieren können Sie nicht immer ist jemand anderes daran Schuld wenn Sie mal verlieren. Dann hätten Sie leiber das Kleingedruckte lessen müssen.