Der Personalbestand der UBS sank von Januar bis Ende März um weitere knapp 1300 auf noch 111'549 Vollzeitstellen, wie den am Dienstag veröffentlichten Zahlen zu entnehmen ist. Ende 2022 hatten die UBS und die Credit Suisse zusammengenommen noch rund 123'000 Personen beschäftigt.

Die kombinierten Kosteneinsparungen der UBS gegenüber dem Stand des Geschäftsjahres 2022 hätten nun annualisiert rund 5 Milliarden Franken erreicht, schreibt die UBS. Das entspreche fast 40 Prozent der bis ins Jahr 2026 angestrebten Kosteneinsparungen von insgesamt 13 Milliarden. Bis Ende 2024 sollen nun noch weitere Bruttoeinsparungen von etwa 1,5 Milliarden Dollar erreicht werden.

Schweizer Zusammenführung im 3. Quartal

Weitere Kosteneinsparungen dürften auch aus der nun für den 31. Mai 2024 angekündigten Fusion der beiden operativen Gesellschaft UBS AG und Credit Suisse AG erfolgen. In den USA soll nun noch im zweiten Quartal der Übergang zu einer Zwischenholdinggesellschaft erfolgen.

In der Schweiz ist derweil die Zusammenführung von Credit Suisse (Schweiz) und UBS Switzerland weiterhin für das dritte Quartal 2024 vorgesehen. Die Massnahmen sollen auch die Überführung aller Kunden auf die UBS-Plattformen erleichtern, die «später in diesem Jahr» beginnen soll.

Weitere SNB-Hilfen zurückgezahlt

Die Grossbank hat zudem die SNB-Liquiditätshilfe (Emergency Liquidity Assistance ELA) weiter abgebaut: Am 6. Mai habe die UBS weitere 9 Milliarden Franken an die Schweizerische Nationalbank zurückgezahlt. Damit summieren sich die Rückzahlungen auf bislang 29 Milliarden Franken, heisst es. Die verbleibenden 9 Milliarden Franken will die UBS nun «in den kommenden Monaten» zurückzahlen.

Insgesamt hat die Bank ihre risikogewichteten Aktiven (RWA) weiter abgebaut: Auf Konzernebene sind die RWA um 20 Milliarden auf 526 Milliarden zurückgegangen. Dazu trug nicht zuletzt das weitere Herunterfahren der Aktiven in der Abwicklungseinheit (Non-Core an Legacy) bei. Zudem habe sie aber auch von Initiativen für die Bilanzbewirtschaftung im gesamten Kerngeschäft und von Wechselkurseffekten profitiert.

(AWP)