Die Ökonomen der UBS haben ihre Erwartungen zur Schweizer Wirtschaft revidiert. 

Neu gehen die UBS-Ökonomen für 2025 von einem Wachstum des um Sportevents bereinigten Bruttoinlandsprodukts um 1,3 Prozent aus, wie die Grossbank am Montagnachmittag mitteilte. Zuvor wurde ein Wachstum der Schweizer Wirtschaft um 1,0 Prozent erwartet.

Während der Aussenhandel in den kommenden Quartalen durch den US-Zollstreit belastet werde, sei mit einer nach wie vor stabilen Binnenwirtschaft zu rechnen, so die Grossbank. Derweil profitiere die Schweizer Wirtschaft in diesem Jahr vom starken ersten Quartal. Da legte das BIP zum Vorquartal um 0,7 Prozent zu, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montagmorgen in seiner Erstschätzung kommunizierte.

Die Anfang April von der Trump-Regierung verhängten Zölle seien das grösste Risiko für die globale und die hiesige Konjunktur, so die UBS-Ökonomen weiter. Im nächsten Jahr gehen sie dabei von einem bereinigten BIP-Wachstum von noch rund 1 Prozent nach bisher erwarteten 1,2 Prozent aus.

Sollten sich die Handelsbeziehungen in den kommenden Monaten nicht wie erhofft stabilisieren, sei gar eine globale Rezession nicht auszuschliessen, hiess es weiter. Dieser könnte sich auch die Schweizer Wirtschaft nicht entziehen, und der Wachstumsbeitrag des Aussenhandels würde dann deutlich negativ ausfallen.

(AWP)