Das könnte bedeuten, dass die Grossbank mit einer eigenen Digitalmarke die Credit Suisse mit ihrer digitalen "CSX"-Linie konkurrieren möchte, schreibt die "Handelszeitung".
Wie Recherchen der "Handelszeitung" zeigen, hat die UBS die Marken "UBS Key4 banking", "UBS Key4 wealth" und "UBS Key4 business" vor kurzem im Markenregister eingetragen. Bisher sei die Marke "Key4" nur für die im Jahr 2020 lancierte digitale Hypothekenplattform der Grossbank verwendet worden. Zudem seien neu auch Kreditkarten mit "Key4"-Logo erhältlich, die nichts mit dem Hypothekarangebot zu tun hätten, so der Bericht.
Wird #key4 das #CSX der @UBS? (Auf Deutsch: Kommt jetzt die lange erwartete Digitaloffensive der #Grossbank?).
— Michael Heim (@Michael_Heim) May 10, 2022
Vor kurzem hat die #Bank spannende Marken unter "UBS Key4" eintragen lassen. Und Kreditkarten gibts auch schon. Jetzt auf @Handelszeitung.https://t.co/qRIzIoe2RQ
Auf Anfrage der Zeitung wollte die Medienstelle der UBS weder die neuen Logos kommentieren noch erklären, wie und wann es zur Umbenennung der Kreditkarten kam. Auf eine Anfrage von AWP hat die UBS noch nicht reagiert.
In der Branche wird seit längerem kolportiert, dass die UBS mit dem seit 2020 amtierenden CEO Ralph Hamers dieses Jahr eine grössere Digitaloffensive starten könnte. Hamers sei nicht nur wegen seiner Digitalkompetenzen zur UBS geholt worden, er betonte auch mehrfach, in diesem Bereich zulegen zu wollen, schreibt die "Handelszeitung". So kaufte die UBS Anfang 2021 in den USA für 1,4 Milliarden Franken die US-Digitalbank Wealthfront.
(AWP)