Die übernommene Bank war im ölreichen US-Bundesstaat laut dem Bericht nicht zuletzt im Bereich Investment Banking für den Energiesektor tätig.

Gleichzeitig soll allerdings auch das Büro der UBS in Houston geschlossen werden, wie Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen weiter berichtet. Dieses habe sich vor allem auf saubere Energien einschliesslich Wasserstoff konzentriert. Dieser Sektor werde künftig aus anderen Niederlassungen wie etwa New York abgedeckt, heisst es. Weder UBS noch CS wollten die Nachricht gegenüber Bloomberg kommentieren.

Die Credit Suisse-Banker in Houston seien in der Vergangenheit für eine Reihe grosser Transaktionen verantwortlich gewesen, darunter etwa den Börsengang des Öl- und Gasunternehmens Parsley Energy und deren spätere fast 8 Milliarden Dollar schwere Übernahme durch Pioneer Natural Resources. Sehr aktiv gewesen sei die CS auch während des Schiefergas-Booms der 2010er Jahre. Die CS verfügt laut Webpage über 14 Niederlassungen in den USA.

Die Investment Bank der Credit Suisse dürfte im Zuge der Übernahme durch die UBS stark verkleinert werden. In den oft risikoreichen Investment-Banking-Aktivitäten hatte die Credit Suisse in den vergangenen Jahren milliardenschwere Verluste eingefahren, was massgeblich zur Schieflage und zum Vertrauensverlust der damals zweitgrössten Schweizer Bank beigetragen hatte.

(AWP)