"Die Kunden sind angesichts der Weltlage vorsichtig", sagte Youngwood am Dienstag auf einer Investorenkonferenz, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete. Das schlage sich in weniger Transaktionen und weniger wiederkehrenden Einnahmen nieder.
Dennoch verbuche die Schweizer Grossbank aber weiterhin Netto-Geldzuflüsse, so Youngwood. Sie erwarte zudem, dass die Bank ihre Zielsetzungen bezüglich Kosten-Ertrags-Verhältnis und Eigenkapitalrendite erreichen werde. Auch sei die UBS auf gutem Weg geplante Kosteneinsparungen von 400 Millionen Dollar zu erreichen.
Youngwood bekräftigte zudem, dass die UBS im kommenden Jahr den Aktionären eine höhere Dividende ausrichten dürfte. Die Grossbank hatte bereits am Dienstagmorgen mitgeteilt, dass sie für das laufende Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 0,55 US-Dollar pro Aktie vorschlagen wolle. Für 2021 hatte sie 0,50 Dollar je Aktie ausgeschüttet. Die Aktienrückkäufe sollen laut der UBS-Mitteilung zudem das für das laufende Jahr gesetzte Ziel von 5 Milliarden Dollar übersteigen.
Die UBS-Aktien sind am späten Dienstagnachmittag mit einem Anstieg um 1,4 Prozent die stärksten Bluechip-Titel an einem insgesamt schwachen Schweizer Aktienmarkt (SMI -0,7 Prozent).
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(AWP)