Im Laufe des nächsten Monats integriert die Schweizer Bank das Einzelwertpapier-Research der Credit Suisse in ihre eigene Analyseabteilung im Chief Investment Office der Wealth-Sparte, wie Bloomberg vorliegende Mitteilungen an Kunden von UBS und Credit Suisse zeigen. Der Inhalt der Memos wurde von einem UBS-Sprecher bestätigt, der eine weitere Stellungnahme jedoch ablehnte.

Der Konzern fahre mit der Integration fort, hiess es in einem Memo der Credit Suisse. Das Research-Angebot des Hauses werde in das der UBS integriert. Dabei werde das kombinierte Global-Markets-Angebot verbessert und rationalisiert. Am 18. September 2023 werde die Credit Suisse beginnen, den Prozess der Abdeckung zu beenden.

Der Schritt wird es der UBS den Angaben zufolge ermöglichen, die Aktienabdeckung auf über 3.000 Werte zu verdoppeln und die Anleihenabdeckung von einem bisherigen Universum von 2.600 auf 18.000 Bonds zu vergrössern.

Kunden der Credit Suisse haben noch bis Anfang Oktober Zugang zum Analysearchiv der Credit Suisse. Institutionelle Kunden erhalten in den kommenden Wochen Zugang zur Research-Plattform der UBS, vorbehaltlich ihres Onboardings, wie es im Memo der Credit Suisse heisst.

(Bloomberg)