Ab sofort erhebt die UBS eine Gebühr von 5000 US-Dollar von inaktiven Private-Banking-Kunden mit einem Anlagevermögen von über 2 Millionen Dollar. Das schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf einen Bericht des "Hong Kong Economic Journal". Aus dem Artikel geht nicht hervor, welche Regionen des UBS-Private-Banking betroffen sind.

Für inaktive Konten mit weniger als 2 Millionen US-Dollar hat die Bank Kunden bereits bisher zur Kasse gebeten. Die Bank werde die Lage bei ihren Private-Banking-Kunden alle sechs Monate neu bewerten, so der Artikel.

Die UBS hat ihre Kunden bereits im November über die Pläne informiert. Die neue Richtlinie trat im Januar in Kraft, einigen Kunden wird die Gebühr angesichts dessen ab Juli berechnet. Die UBS lehnte eine Stellungnahme gegenüber dem Hong Kong Economic Journal ab, wie Bloomberg schreibt.

Erst letzte Woche besuchte UBS-Wealth Chef Iqbal Khan seine Mitarbeitenden in Hongkong und Singapur. Bei seinen Besuchen schwor er die Angestellten auf das Ziel ein, mehr Neugelder anzulocken. Davor hatte Khan für die Abteilung Global Wealt Management 180 Manager ernannt. Die Mehrheit der Posten ging an Führungskräfte der alten UBS. In bestimmten Fällen kamen auch Credit-Suisse-Manager zum Zug.

(cash/Bloomberg)