Die Aktie der UBS sinkt am Donnerstag bis zu 1,3 Prozent auf 22,83 Franken. Bereits am Mittwoch fiel der Titel 2,3 Prozent. An beiden Tagen bleib die UBS-Aktie deutlich hinter der Entwicklung des Swiss Market Index zurück.

Offenbar setzten am Markt nach der Hausse des Titels Gewinnmitnahmen ein. Die Aktie hat seit Anfang Juli über 30 Prozent zugelegt und war Anfang Woche auf 23,79 Franken gestiegen. Ein ungutes Signal für Investoren war aber auch die am Dienstagabend bekannt gewordene Veröffentlichung von privat gehaltenen Aktienverkäufen durch UBS-Manager.

Gemäss auf der Meldeseite der Schweizer Börse veröffentlichten Management-Transaktionen wurden am Freitag, den 1. September, durch “Firmen-Insider” Aktien in Millionenhöhe verkauft. Laut den Angaben der Schweizer Börse war es einer oder mehrere Mitglieder der UBS-Geschäftsleitung.

Im angelsächsischen Sprachraum werden diese Transaktionen "Directors’ Dealings" oder salopp "Insider Deals" genannt. Sie müssen allerdings nichts über die operative Lage des Unternehmens aussagen. Die "Insider"-Verkäufe und Gewinnmitnahmen könnten in den nächsten Tagen allerdings weiter auf der UBS-Aktie lasten.

Viele Analysten hatten in letzter Zeit ihre Kursziele für die UBS-Aktie nach oben angepasst, wobei die grössten Optimisten bereits die Marke von 31 Franken ins Visier nehmen. Das durchschnittliche Kursziel der bei Bloomberg erfassten Analysten liegt aber in zwölf Monaten allerdings "nur" bei 23,38 Franken, was nur minimales Potenzial vom aktuellen Stand verspricht. 

(cash)