26 von rund 300 Mitarbeitern würden entlassen. Grund dafür sei die Verlangsamung im gewissen Luxusbereichen.
Diese Entscheidung habe nichts mit den US-Zöllen von 39 Prozent zu tun, die im November auf 15 Prozent gesenkt wurden, sagte eine Sowind-Sprecherin am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP zu einem entsprechenden Artikel der Neuenburger Tageszeitung «Arcinfo». Es handle sich vielmehr um eine Anpassung der Organisation der Gruppe angesichts der Verlangsamung in gewissen Bereichen der Luxusgüterindustrie.
Das 1791 gegründete Unternehmen Girard-Perregaux mit Sitz in La Chaux-de-Fonds und das 1946 gegründete Unternehmen Ulysse Nardin mit Sitz in Le Locle wurden 2022 in einer unabhängigen Firma vereint, nachdem sie vom französischen Luxusgiganten Kering an das Management verkauft worden waren.
Sowind hat 410 Angestellte weltweit. Laut «Arcinfo» haben die Bremsspuren in der Uhrenindustrie bereits im vergangenen Jahr zu einer Reduktion der Arbeitszeiten geführt, aber bisher nicht zu Entlassungen auf breiter Front. Schon im Jahr 2020, mitten in der Coronapandemie, strich Sowind rund 100 der damals 390 Stellen.
(AWP)
