Dies teilt Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. Er erwarte am Abend einen Bericht, auf dessen Grundlage über die nächsten Schritte entschieden werde. Zuvor hatten ukrainische und US-Unterhändler einen «verfeinerten Friedensrahmen» entworfen.

Der französische Aussenminister Jean-Noel Barrot hat die Genfer Gespräche mit den USA über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs als «konstruktiv und nützlich» bezeichnet. «Die Arbeit gehe weiter, um die Bedingungen für einen Frieden zu schaffen, der die Souveränität der Ukraine achtet und die Interessen und die Sicherheit Europas gewährleistet», schreibt Barrot auf der Online-Plattform X. Er habe über die Genfer Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen und dem ukrainischen Aussenminister gesprochen.

EU-Ratspräsident Antonio Costa kündigte nach den Beratungen der EU-27-Regierungschefs an, dass die Ukraine weiter «jede erforderliche Unterstützung erhält – diplomatisch, militärisch und wirtschaftlich». Dies betreffe insbesondere die finanzielle Unterstützung der Ukraine, sagt er in Anspielung auch auf die Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen für einen Milliarden-Kredit an die Ukraine.

Man werde darüber auf dem EU-Gipfel im Dezember entscheiden. Auch Deutschlands Kanzler Friedrich Merz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatten darauf gepocht, dass am 18. Dezember die Nutzung des Gelds für 140 Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine beschlossen wird.

(Reuters)