31 Prozent wollen einer Umfrage zufolge unter keinen Umständen auf ihr eigenes Auto verzichten. 35 Prozent gaben dagegen an, dazu bereit zu sein, wenn es ausreichend Sharing-Angebote für Fahrzeuge, Räder und Scooter gibt, wie der Digitalverband Bitkom am Dienstag in Berlin mitteilte. Der Verband hat die Befragung von mehr als 1000 Personen ab 16 Jahren in Auftrag gegeben. Ebenfalls mehr als jeder Dritte antwortete, das eigene Auto aufgeben zu wollen, wenn der öffentliche Nahverkehr in der Gegend besser ausgebaut wäre.
«Die Mobilitätswende gelingt nur, wenn es auch jenseits der urbanen Zentren attraktive Alternativen zum eigenen PKW gibt», sagte Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. «Mit dem klassischen ÖPNV lässt sich ein alternatives Mobilitätsangebot in einem Flächenland wie Deutschland nicht realisieren. Digitale Plattformen und Sharing gehören auch in ländlichen Regionen ins Zentrum der Mobilitätspolitik.» In der Praxis klagten aber viele Befragte, Sharing-Dienste und auch der Nahverkehr seien zu teuer, Bahnhöfe oder Haltestellen oft zu weit weg.
(Reuters)