Das teilte das Pariser Strafgericht am Freitag mit. Dem französischen Zementkonzern, der seit 2015 zu Holcim gehört, werden die Finanzierung von Terroristen und Verstösse gegen internationale Sanktionen während des Bürgerkriegs in Syrien von 2012 bis 2014 vorgeworfen.

Der Prozess lief die letzten Wochen in Paris und ging diese Woche zu Ende. Die französische Antiterrorstaatsanwaltschaft hat im Prozess harte Strafen gegen den ehemaligen Lafarge-Chef Bruno Lafont gefordert. Er soll nach Meinung der Anklage für sechs Jahre ins Gefängnis bedingt und eine Millionenbusse bezahlen. Auch das Unternehmen soll an die Kasse kommen. Ebenfalls auf der Anklagebank sitzen acht ehemalige Führungskräfte.

(AWP)