Der Einkaufsmanagerindex legte auf 52,0 Punkte von 50,1 Zählern im Juli zu, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten monatlichen Umfrage des Institute for Supply Management (ISM) hervorgeht. Das Barometer setzte sich damit wieder etwas weiter über der Wachstumsschwelle von 50 Zählern fest. Von Reuters befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 51,0 Zähler gerechnet.

Helaba-Experte Ralf Umlauf verweist darauf, dass das Niveau des Barometers trotz des Anstiegs mässig sei und das Pendant im Verarbeitenden Gewerbe noch im Kontraktionsbereich liege. «Per saldo lassen die Stimmungsbarometer auf eine nur bescheidene Konjunkturdynamik schliessen, sodass die Erwartungen einer Fed-Zinssenkung zur Mitte des Monats und in den Monaten danach nicht wesentlich gedämpft werden dürften.»

US-Notenbankchef Jerome Powell hat jüngst die Tür für eine Zinssenkung geöffnet und auf zunehmende Risiken für den Arbeitsmarkt verwiesen. An den Finanzmärkten wird damit gerechnet, dass die Zentralbank am 17. September die Leitzinsen um einen Viertelprozentpunkt senken wird. Sue hat den Schlüsselsatz dieses Jahr noch nicht angetastet und ihn in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.

(Reuters)