Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten dagegen mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg von 0,2 Prozent im Juli.
Die Importpreise beinhalten nicht die höheren Zölle, die US-Präsident Donald Trump gegen Dutzende Handelspartner durchgesetzt hat. Dass die Preise dennoch anziehen, deutet darauf hin, dass die Exportländer die Belastung durch die neuen Zollabgaben nicht durch Preissenkungen ausgleichen. Zudem spiegelt sich darin teilweise die Dollarschwäche gegenüber den Währungen der wichtigsten Handelspartner der USA wider, wodurch Einfuhren teurer werden. Der handelsgewichtete Dollar hat in diesem Jahr um etwa 6,9 Prozent nachgegeben. Dies alles bestärkt die Erwartung von Ökonomen, dass die Verbraucherpreise in den kommenden Monaten anziehen dürften.
Teurer importiert wurden im August beispielsweise Konsumgüter (ohne Autos). Dafür mussten 0,7 Prozent mehr bezahlt werden als im Vormonat. Fahrzeuge verteuerten sich um 0,2 Prozent, Investitionsgüter um 0,5 Prozent.
(Reuters/cash)