In der vergangenen Woche stellten 227.000 US-Amerikaner einen Antrag auf staatliche Unterstützung, wie das Arbeitsministerium in Washington am Donnerstag mitteilte. Experten hatten mit 235.000 gerechnet, nach abwärts revidiert 232.000 in der vorangegangenen Woche. Die Zahlen deuten auf einen robusten Arbeitsmarkt hin. Kritisch wird es erst ab einer Zahl von rund 270.000, die Experten als Signal für eine negative Trendwende am Jobmarkt gilt.
Die US-Notenbank Federal Reserve beliess den Leitzins am 18. Juni im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent. Sie will laut Fed-Chef Jerome Powell mehr Klarheit darüber gewinnen, wie sich die von Zollerhöhungen geprägte Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump auf die Inflation und den Arbeitsmarkt auswirken wird. Offen für die Idee einer Zinssenkung bereits Ende des Monats sind laut den Protokollen der Sitzung vom Juni nur wenige Währungshüter, doch peilt die Mehrheit weiterhin geldpolitische Lockerungen im Jahresverlauf an.
(Reuters)