Die Erzeugerpreise legten nur noch um durchschnittlich 4,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten einen Anstieg von 5,4 Prozent erwartet, nachdem die Teuerungsrate im Januar noch bei 5,7 Prozent gelegen hatte. Sie sank damit bereits den achten Monat in Folge. Von Januar auf Februar fielen die Preise überraschend, wenn auch nur um 0,1 Prozent.
Die Preise gelten ab Fabriktor - also noch bevor die Produkte weiterverarbeitet oder gehandelt werden. Sie gelten daher als frühes Signal für die Entwicklung der Verbraucherpreise.
Die Inflation in den USA war zuletzt weiter auf dem Rückzug: Die Teuerungsrate fiel im Februar auf 6,0 Prozent von 6,4 Prozent im Januar. Es war der achte Rückgang in Folge. Doch das Ziel der Notenbank Federal Reserve, die eine Inflationsrate von 2,0 Prozent anstrebt, bleibt noch immer weit entfernt. Die Zentralbank dürfte daher nächste Woche auf Zinserhöhungskurs bleiben. An den Finanzmärkten wird trotz der jüngsten Turbulenzen im US-Regionalbankensektor eine Erhöhung um einen Viertel-Prozentpunkt erwartet. Derzeit liegt der Schlüsselzins in einer Spanne von 4,5 bis 4,75 Prozent.
(Reuters)