Ihre Ausfuhren wuchsen im Januar um 3,4 Prozent zum Vormonat auf 257,5 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Dezember hatte es noch einen Rückgang um 1,2 Prozent gegeben. Die Importe legten diesmal um 3,0 Prozent auf 325,79 Milliarden Dollar zu. Daraus ergibt sich ein Handelsdefizit von mehr als 68 Milliarden Dollar, weil die Vereinigten Staaten weit mehr importieren als exportieren.

Rund ein Drittel davon geht auf das Konto des Warenhandels mit China: Die USA haben rund 22 Milliarden Dollar mehr Güter aus der Volksrepublik bezogen als dorthin geliefert. Das Aussenhandelsdefizit mit der Europäischen Union liegt mit 18,5 Milliarden Dollar knapp dahinter.

Die Beziehungen zwischen den beiden Supermächten sind seit Jahren wegen einer Reihe von Streitpunkten wie dem Taiwan-Konflikt, Handelsstreitigkeiten und dem russischen Krieg in der Ukraine angespannt. Zuletzt hatten sie sich wegen des Streits über den Abschuss eines mutmasslichen chinesischen Spionage-Ballons weiter verschlechtert. Zudem versuchen die USA, den Zugang der Volksrepublik zu Spitzentechnologie und die Verwendung chinesischer Technik aus Gründen der nationalen Sicherheit und Furcht vor Spionage einzuschränken.

(Reuters)