Die Einfuhren in die USA übertrafen die Exporte um 59,6 Milliarden Dollar, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Das sind 23,8 Prozent weniger als noch um Juli. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur einen Rückgang auf 61,0 Milliarden Dollar erwartet.
Die Importe sanken um 5,1 Prozent auf 340,4 Milliarden Dollar. Dagegen wuchsen die Exporte um 0,1 Prozent auf 280,8 Milliarden Dollar. Die Daten sollten ursprünglich bereits am 7. Oktober veröffentlicht werden. Dies musste aber wegen des erst kürzlich beendeten 43-tägigen «Shutdowns» der US-Regierung verschoben werden.
US-Präsident Donald Trump ist das hohe Handelsdefizit ein Dorn im Auge. Er hat deshalb hohe Zölle auch gegen befreundete Länder verhängt. Der Oberste Gerichtshof liess bei einer Anhörung über die Rechtmässigkeit von Trumps Vorgehen Zweifel anklingen.
(Reuters)
