Sie erhöhten sich im 0,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten nur mit einem Anstieg von 0,3 Prozent gerechnet, nachdem es im Juli noch ein Plus von revidiert 0,1 (bisher: 0,4) Prozent gegeben hatte. Besonders Energieimporte verteuerten sich diesmal merklich.
Die Entwicklung wird an den Finanzmärkten genau verfolgt, da sie einen Hinweis auf die Inflation liefert. Diese hatte zuletzt mit einer Rate von 3,7 Prozent stärker als erwartet zugelegt. Damit ist für die US-Notenbank Fed noch keine Entwarnung angesagt, denn ihr Ziel einer Teuerungsrate von 2,0 Prozent ist längst nicht erreicht.
Die Fed steuert auf eine Zinspause zu. An den Finanzmärkten wird weitgehend erwartet, dass die Währungshüter am kommenden Donnerstag ihren Schlüsselsatz in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen. Sie haben seit Anfang 2022 ein wahres Zinsfeuerwerk abgebrannt und den Satz von nahe null auf das aktuelle Niveau katapultiert. Investoren rätseln, ob die Fed im Kampf gegen die Inflation dieses Jahr nachlegt oder die wohl bevorstehende Pause das Ende der Zinserhöhungsära markiert.
(Reuters)