US-Behörden haben nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank eine Untersuchung eingeleitet. Es geht dabei um mögliches Fehlverhalten von Bankangestellten, etwa ob Aktienverkäufe von Führungskräften gegen Insiderregeln verstossen haben. Das berichtet eine mit der Angelegenheit vertraute Person.

Die Untersuchungen befänden sich noch in einem frühen Stadium und würden von der örtlichen Staatsanwaltschaft, dem Justizministerium und der Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) durchgeführt, hiess es. Bisher sei niemand eines Fehlverhaltens beschuldigt worden. Ob die Ermittlungen zu einer Anklage führen, sei offen.

Vertreter der SVB lehnten eine Stellungnahme ab. Es konnte nicht sofort festgestellt werden, welche Manager im Mittelpunkt der Ermittlungen stehen.

Justizministerium und SEC wollten sich nicht äussern. Das Wall Street Journal hatte zuerst über die Ermittlungen berichtet.

SEC-Chef Gary Gensler hatte am Sonntagabend erklärt, die Behörde konzentriere sich “insbesondere auf die Überwachung der Marktstabilität und die Identifizierung und Verfolgung jeglicher Form von Fehlverhalten”, das Anlegern oder Märkten schaden könnte, ohne dabei konkrete Unternehmen zu nennen.

(Bloomberg)