Dieser habe versucht, die Markteinführung von günstigen Nachahme-Versionen seines Verkaufsschlagers Pomalyst zu verhindern, hiess es in der am Dienstag bei einem Bundesgericht in Manhattan eingereichten Klage. Hierzu habe die Tochterfirma Celgene unter anderem Scheinklagen eingereicht und einige Generika-Hersteller bezahlt, damit diese ihrerseits Klagen zur Anfechtung des Patents für das Krebsmedikament fallenlassen.
Durch «vorsätzliche Verteidigung des Monopols» durch Bristol-Myers hätten Abnehmer wie Cigna «viele Hundert Millionen, wenn nicht gar Milliarden Dollar» zu viel gezahlt. Die Krankenkasse verlangt Schadenersatz in nicht genannter Höhe. Bristol-Myers war für einen Kommentar zu diesem Thema zunächst nicht zu erreichen. Im vergangenen Jahr machte der Konzern mit Pomalyst, das zur Behandlung des sogenannten Multiplen Myeloms dient, einen Umsatz von 2,7 Milliarden Dollar.
(Reuters)