Sollten die zur Veröffentlichung anstehenden Verbraucherpreisdaten den jüngst im Arbeitsmarkbericht gesehenen Trend bestätigen, könnte die Fed bei ihrer nächsten Sitzung darüber nachdenken, die Leitzinsen nur um 25 Basispunkte anzuheben, sagte Bostic am Montag. "Letztendlich will ich uns zu 25 bringen. Das genaue Datum wird von anstehenden Konjunkturdaten bestimmt", fügte Bostic hinzu. Aus dem jüngsten US-Arbeitsmarktbericht ging hervor, dass der Lohndruck nachlässt, was Spekulationen an den Terminmärkten befeuerte, dass die Fed ihr Zinserhöhungstempo Anfang Februar weiter verringern könnte.
Die Notenbank will die hohe Inflation im Land von zuletzt 7,1 Prozent eindämmen und mit höheren Zinsen zugleich den heiss gelaufenen Arbeitsmarkt abkühlen. Sie erhöhte den Leitzins im Dezember um einen halben Prozentpunkt - auf die neue Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent. Zuvor hatte sie vier Mal in Folge noch grössere Anhebungen vollzogen - um jeweils 0,75 Prozentpunkte. Die Währungshüter sehen mittlerweile erhebliche Fortschritte beim Eindämmen des hohen Preisauftriebs und wollen künftig einen weniger aggressiven Kurs steuern.
(Reuters)