«Da die Inflation immer noch über zwei Prozent liegt und der Arbeitsmarkt nach wie vor stark ist, ist es angemessen, dass die Geldpolitik restriktiv bleibt», sagte der Chef der regionalen Notenbank von Kansas City am Freitag laut Redetext auf einer Konferenz. Die Inflation habe das Jahr 2024 mit einem zu hohen Tempo begonnen. Die jüngsten Daten zeigten, dass die Federal Reserve geduldig sein und auf überzeugende Beweise warten müsse, dass die Inflation auf dem Weg sei, nachhaltig auf zwei Prozent zurückzukehren", sagte Schmid.

Die Teuerungsrate legte im März auf 3,5 Prozent zu, nach 3,2 Prozent im Februar. An den Finanzmärkten wird vor dem Hintergrund der hartnäckig hohen Inflation in den USA damit gerechnet, dass die Notenbank Federal Reserve die Zinswende auf die lange Bank schiebt. Sie hält den Leitzins aktuell in der Spanne von 5,25 Prozent bis 5,50 Prozent. Sie will die Inflation nachhaltig in Richtung ihres Zielwerts von 2,0 Prozent bewegen. Eine Zinssenkung der Fed bereits Anfang Mai gilt als praktisch ausgeschlossen. Auch ein erster Schritt nach unten im Juni wird an den Finanzmärkten inzwischen als eher unwahrscheinlich angesehen.

(Reuters)