Er hoffe, dass dies in einigen Monaten möglich sein werde, sagte Biden am Samstag, kurz vor dem Besuch seines Außenministers in Peking. Die Beziehungen zwischen den USA und China sind seit längerem wegen einer ganzen Reihe strittiger politischer und wirtschaftlicher Fragen angespannt.
Erst am Freitag, kurz vor dem Besuch von US-Außenminister Antony Blinken an diesem Wochenende, hatte Xi die Hoffnung auf eine dauerhafte Freundschaft zwischen der Volksrepublik und den USA ausgedrückt. Das Fundament der Beziehung zwischen beiden Ländern liege bei den Menschen, sagte Xi.
Im Rahmen von Blinkens China-Reise sind Regierungskreisen zufolge Gespräche mit Vertretern der chinesischen Führung und seinem Amtskollegen Qin Gang geplant. Auch ein Treffen Blinkens mit Präsident Xi sei möglich. Es ist der erste Besuch eines US-Außenministers in China seit fünf Jahren.
Im Vorfeld der Reise hatte Blinken in einem Telefonat mit Qin die Notwendigkeit von Kommunikation betont, unter anderem um Konflikte zu vermeiden. Qin forderte ein Entgegenkommen der USA zum Abbau der Spannungen und ein Ende der Einmischung in innere Angelegenheiten.
Die USA hoffen, dass Blinkens Besuch den Weg für weitere bilaterale Treffen wie China-Reisen von US-Finanzministerin Janet Yellen oder der Handelsbeauftragte Gina Raimondo ebnet. Das könnte auch ein Treffen von Biden und Xi im September bei dem G20-Gipfel in Indien und beim Apec-Wirtschaftsgipfel im November in San Francisco ermöglichen.
(Reuters)