«Wir arbeiten an einem Deal, um ihre Zölle etwas zu senken», sagte er auf eine Frage eines Journalisten, wie dem vom Weissen Haus publizierten Video der Pressekonferenz zu entnehmen ist. Auf Nachfrage wollte er jedoch keine konkrete Zahl nennen. «Wir arbeiten an etwas, um der Schweiz zu helfen», so Trump weiter.

Die Zölle hätten die Schweiz «sehr hart getroffen», aber er wolle, dass die «Schweiz erfolgreich bleibt.» Dabei hob er auch hervor, dass die Schweiz bisher ein guter Verbündeter gewesen ist.

Das Abkommen beinhalte eine Senkung des derzeitigen US-Zolltarifs auf die Einfuhr von zahlreichen Schweizer Gütern auf 15 Prozent, schrieb «Bloomberg» mit Verweis auf mit der Angelegenheit vertraute Quellen weiter. Seit Anfang August gilt für die Schweiz ein Strafzoll von 39 Prozent. Die EU wurde indes nur mit einem Zoll von 15 Prozent belegt.

Allerdings sei in Sachen Zoll-Deal für die Schweiz noch nichts endgültig entschieden, hiess es von den Personen weiter. Die Gespräche könnten allenfalls auch scheitern, wie dies bereits vergangenen Juli der Fall gewesen sei. Sowohl ein Sprecher der Schweizer Regierung als auch das Weisse Haus nahmen auf Anfrage von «Bloomberg» keine Stellung dazu.

Auch das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) gab sich bedeckt. Man bestätige Bloomberg diesbezüglich «selbstverständlich nicht», sagte Departementssprecher Markus Spörndli am Montag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Die Verhandlungen würden laufen, und währenddessen werde nicht kommentiert.

(AWP)