Im Vergleich zum Vormonat stieg die Beschäftigung um 113 000 Stellen, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP am Mittwoch in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 150 000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Im Vormonat hatte der Beschäftigungsaufbau noch bei 89 000 Stellen gelegen.

«Keine einzelne Branche dominierte in diesem Monat die Neueinstellungen, und die grossen Lohnerhöhungen nach der Pandemie scheinen hinter uns zu liegen», sagte Nela Richardson, Chefökonomin bei ADP. «Obwohl sich der Arbeitsmarkt abgekühlt hat, ist er immer noch stark genug, um die Verbraucherausgaben zu stützen.»

Der Arbeitsmarkt der USA bleibt trotz der Zinserhöhungen der US-Notenbank weiterhin robust. Der insgesamt starke Arbeitsmarkt treibt die Lohnentwicklung und erschwert so der US-Notenbank Fed die Inflationsbekämpfung. Die Fed wird an diesem Mittwoch ihre Zinsentscheidung veröffentlichen. Sie wird voraussichtlich laut Ökonomen ihre Zinsen nicht antasten. Künftige Anhebungen sind aber nicht ausgeschlossen. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht.

(AWP)