In Washington waren am Freitag gleich zwei neue Verhandlungsrunden zwischen US-Republikanern und der Regierung von Präsident Joe Biden ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

"Wir sind aber weiterhin optimistisch", sagte die Sprecherin im Weissen Haus, Karine Jean-Pierre, Reportern am Rande des G7-Gipfels in Japan. Die Unterhändler arbeiteten darauf hin, eine vernünftige Lösung zu finden, um die Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden.

Gestritten wird über eine Anhebung der Schuldenobergrenze des Bundes von 31,4 Billionen Dollar. Sollte keine Einigung zustande kommen, könnte die Regierung Anfang Juni ihre Rechnungen womöglich nicht mehr bezahlen. Ein Szenario mit verheerenden Auswirkungen auf das weltweite Finanzsystem.

US-Präsident Biden selbst hält sich noch bis Sonntag in Japan zum G7-Gipfel auf. Für Anfang kommender Woche geplante Reisen nach Australien und Papua-Neuguinea wurden jedoch gestrichen.

Trotz der Differenzen sollen die Gespräche  über das Wochenende fortgesetzt werden. 

(cash/Reuters)