Das Edelmetall kostete im frühen Handel zeitweise etwas mehr als 3.977 US-Dollar pro Unze (etwa 31,1 Gramm) und damit so viel wie noch nie. Das Niveau konnte die Unze nicht ganz halten, legte zuletzt aber immer noch leicht auf 3.963 US-Dollar zu. Am Montag hatte der Goldpreis an seine Rekordrally von vergangener Woche angeknüpft und fast zwei Prozent hinzugewonnen.
In den vergangenen sieben Handelstagen verteuerte sich das Edelmetall um mehr als 200 Dollar oder knapp sechs Prozent. Das Plus im Jahresverlauf beläuft sich damit inzwischen auf rund 51 Prozent. Gold steuert damit auf den stärksten Anstieg in einem Jahr seit 1979 zu. Zudem übertrifft das Edelmetall viele andere Anlageklassen. Selbst der Bitcoin, der wie Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert, kann da nicht mithalten.
Die älteste und bekannteste Digitalwährung der Welt hatte zwar am Montag mit Kursen von mehr als 126.000 Dollar ebenfalls eine Bestmarke erklommen; aktuell kostet der Bitcoin mit 124.500 Dollar allerdings wieder etwas weniger. Seit Ende 2024 zog die Bitcoin-Notierung um rund ein Drittel und damit deutlich weniger als der Goldpreis an. Mittel- und langfristig hat allerdings der Bitcoin die Nase vorn.
In den vergangenen drei Jahren hat sich der Kurs der Digitalwährung mehr als versechsfacht - also um mehr als 500 Prozent zugelegt. Zum Vergleich: Gold verteuerte sich in dem Zeitraum um 134 Prozent. Noch deutlicher wird es beim Zehnjahresvergleich. Seit Herbst 2015 zog die Goldnotierung um knapp 250 Prozent an; diejenige des Bitcoin aber um mehr als 50.000 Prozent - sprich: der Kurs ist um mehr als das 500-Fache gestiegen./zb/mis
(AWP)