Die Abgeordneten des Repräsentantenhauses stimmten am Dienstagabend für eine «motion to vacate» (etwa: Räumungsantrag) gegen den Präsidenten der Kongresskammer Kevin McCarthy. Hintergrund war dessen Entscheidung, trotz der Warnungen einer Gruppe von etwa zwei Dutzend Hardlinern auf die Hilfe der Demokraten zurückzugreifen, um den Shutdown durch eine Übergangsfinanzierung zu verhindern.

Die Suche nach einem neuen Vorsitzenden dürfte die Arbeit im Repräsentantenhaus zunächst zum Erliegen bringen. Betroffen sind damit auch die ohnehin schwierigen und zeitkritischen Verhandlungen mit dem Senat über einen endgültigen Haushalt.

(Reuters)