Die Behörde überprüft seit Anfang des Monats bereits zwölf weitere Crashs des Elektrofahrzeugs auf einen möglichen Zusammenhang zwischen den Unfällen und dem Fahrassistenzsystems.
Die NHTSA gab nicht bekannt, ob der Autopilot am Sonntag in Gardena in Kalifornien als Auslöser des Zusammenstoßes vermutet werde. Dabei hatte ein Tesla-Wagen nach einer Autobahnausfahrt eine rote Ampel übersehen und war in einen Honda Civic geprallt. Die beiden Insassen des Honda starben, die beiden Tesla-Passagiere kamen mit Verletzungen davon.
Anfang Dezember war ein Tesla Model 3 mit aktiviertem Autopilot im US-Bundesstaat Connecticut von hinten in einen stehenden Polizeiwagen gekracht, der eine Unfallstelle gesichert hatte. Obwohl beim Polizeiauto das Blaulicht eingeschaltet war, rammte der Tesla das Einsatzfahrzeug und krachte dabei in einen anderen verunfallten Wagen. Laut der Polizeimeldung gab der Fahrer des Tesla an, sein Model 3 habe sich im Autopilot-Modus befunden.
Mit dem Autopilot-System will Tesla in den nächsten Jahren vollständig autonomes Fahren erreichen. Der Autobauer weist aber für die derzeitigen Modelle darauf hin, dass der Fahrer seine Hände immer am Lenkrad halten muss, auch wenn der Autopilot aktiviert ist.
Ungeachtet der Unfälle stieg die Tesla-Aktie zum Jahreschluss auf ein Rekordhoch. Der Elektroauto-Pionier kündigte an, am 30. Dezember die ersten in China produzierten Fahrzeuge des Typs Model 3 auszuliefern.
(Reuters/cash)