In der vergangenen Woche seien 202'000 Hilfsanträge registriert worden, teilte das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mit. Das sind 18'000 weniger als in der Woche zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 216'000 Hilfsanträgen gerechnet.

Der Wert der Vorwoche wurde zwar leicht, um 2000 auf 220'000 nach oben revidiert. Die Daten deuten aber weiter auf einen robusten Arbeitsmarkt hin. Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der Notenbank Fed. Ein starker Arbeitsmarkt spricht für steigende Löhne, was die Inflation zusätzlich antreiben kann. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung wird an diesem Freitag veröffentlicht.

Zuletzt hatte die Fed ihre Leitzinsen weiter in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent gehalten. Auf diesem Niveau liegt der Leitzins seit Juli. An den Finanzmärkten wird im laufenden Jahr mit Zinssenkungen in den USA gerechnet.

(AWP)