Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg um 0,7 Punkte auf 48,7 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) am Dienstag in Tempe mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt hingegen mit einem Anstieg auf 49,0 Punkte gerechnet.

Der ISM-Index liegt weiter unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Dies signalisiert ein Schrumpfen der wirtschaftlichen Aktivität.

Merklich verbessert hat sich der Unterindex für neue Aufträge. Auch der Beschäftigungsindikator stieg - auch wenn er weiter deutlich unter der Wachstumsschwelle bleibt. Am Freitag steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an. Der Indikator für bezahlte Preise gab etwas nach.

«Der Index liegt weiterhin unterhalb der Wachstumsschwelle von 50 Punkten und die Perspektiven des Sektors bleiben mässig», schrieb Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen. «Hinsichtlich der Zinssenkungserwartungen bezüglich der Fed gibt es keinen Grund für ein Auspreisen.» Die Finanzmärkte gehen davon aus, dass die US-Notenbank Fed den Leitzins auf der nächsten Sitzung um 0,25 Prozentpunkte senken wird.

(AWP)