Das Barometer für die US-Verbraucherlaune legte auf 104,2 Zähler zu - nach revidiert 103,4 Punkten im Februar, wie das Institut Conference Board am Dienstag zu seiner Umfrage mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Rückgang auf 101,0 Zähler gerechnet. Die Verbraucher schätzen ihre Lage zwar schlechter ein als im Februar, blicken aber optimistischer in die Zukunft. Trotz der Verbesserung blieb das Barometer noch unter dem im Vorjahr gemessenen Durchschnittwert von 104,5 Zählern, wie Conference Board-Experte Ataman Ozyildirim erläuterte.

Der noch immer recht hohe Preisdruck in den USA gilt als Stimmungsbremse, da er die Kaufkraft der Verbraucher drückt. Die Notenbank Federal Reserve will mit Zinserhöhungen verhindern, dass sich die Erwartung einer anhaltend hohen Inflation in den Köpfen der Bürger festsetzt. Laut der Conference-Board-Umfrage rechnen die Befragten auf Sicht von zwölf Monaten mit einer Teuerungsrate von 6,3 Prozent.

Um den Preisauftrieb zu zügeln, hatte die Fed die geldpolitischen Zügel zuletzt weiter angezogen und den Leitzins auf die neue Spanne von 4,75 bis 5,0 Prozent gesetzt. Die Inflation lag zuletzt trotz eines Rückgangs auf 6,0 Prozent noch weit über dem Fed-Ziel von 2,0 Prozent. 

(Reuters)