Das Verhältnis von Produktion zu Arbeitszeit erhöhte sich auf das Jahr hochgerechnet um 3,5 Prozent, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Schätzung wurde leicht um 0,2 Prozentpunkte nach unten revidiert. Analysten hatten im Schnitt 3,4 Prozent erwartet.
Die Lohnstückkosten zogen etwas deutlicher an als bisher bekannt. Sie erhöhten sich um 2,2 Prozent. Bisher war ein Anstieg von 1,6 Prozent angegeben worden.
Der Lohnauftrieb wird von der US-Notenbank Fed genau beobachtet, da er für die Inflation von Bedeutung ist. Nach kräftigen Zinsanhebungen, zuletzt im Juli, steuert die Fed nach Ansicht von Marktteilnehmern auf eine Zinspause zu. Auszuschliessen ist auch nicht, dass die Währungshüter am Ende ihrer geldpolitischen Straffung stehen.
(AWP)