Das Unternehmen Landis+Gyr hatte sowohl beim Umsatz als auch bei der Profitabilität deutlich zugelegt und die Analystenerwartungen durch die Bank übertroffen. Zudem wurde der Ausblick insgesamt bestätigt und für die EBITDA-Marge sogar auf das obere Ende der Spanne eingegrenzt.

Um kurz nach 9.55 Uhr steigen die Titel um 3,91 Prozent, geben aber die Gewinne von bis zu 6,4 Prozent in der Eröffnung zum Teil wieder her. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI verliert derweil 0,38 Prozent.

Analysten zeigen sich durchwegs erfreut über die Ergebnisse. So spricht die UBS von einem «dynamischen Umsatz- und EBITDA-Wachstum deutlich über dem Konsens». Auch Vontobel attestiert ein «starkes Ergebnis», das insbesondere von der Entwicklung in Amerika und Europa getragen wurde. Einziger leicht negativer Punkt sei die Free-Cashflow-Entwicklung, die durch den Lageraufbau belastet wurde, ergänzt der Vontobel-Experte.

Die Erholung in der Lieferkette habe dafür für eine schnellere Abarbeitung der Aufträge gesorgt - ein Trend, den bereits US-Konkurrent Itron gezeigt habe, heisst es derweil bei JPMorgan. Nach der starken Entwicklung im ersten Halbjahr und einem saisonal traditionell stärkeren zweiten Semester erwarten die Experten sowohl Erhöhungen bei den Konsensschätzungen für den Umsatz als auch für den EBITDA.

(AWP)