In den ersten drei Monaten sank der Umsatz von VAT im Jahresvergleich um 11,5 Prozent auf 232,7 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit lag VAT leicht über der Anfang März publizierten Umsatzprognose von 210 bis 230 Millionen Franken.

Noch deutlicher als der Umsatz ging jedoch der Auftragseingang zurück. Er verringerte sich um 53,6 Prozent auf nunmehr 136,4 Millionen Franken.

Der Auftragsbestand sank seit Jahresende 2022 auf 416,4 Millionen von 517,7 Millionen Franken. Das Book-to-Bill-Verhältnis von 0,6 reflektiere den zyklischen Abschwung der Halbleiterindustrie, heisst es weiter.

Während die Verkäufe im Halbleitersegment (-14,5%) im Jahresvergleich deutlich zurückgingen, konnte VAT im Bereich Advanced Industrials klar zulegen (+27,5%). Auch mit dem Dienstleistungsgeschäft konnten die Umsätze leicht gesteigert werden (+1,6%).

Auch im zweiten Quartal erwartet VAT einen deutlichen Umsatzrückgang. Dieser soll zwischen 200 bis 230 Millionen Franken zu liegen kommen, nachdem er im Vorjahresquartal noch bei 263,0 Millionen lag.

Für das Gesamtjahr erwartet VAT einen geringeren Umsatz, EBITDA, EBITDA-Marge, Nettogewinn und freier Cashflow, heisst es weiter. Im Jahr 2024 erwartet das Unternehmen aber eine Rückkehr zum Wachstum.

(AWP)