Der US-Telekomkonzern Verizon plant einem Insider zufolge den grössten Stellenabbau seiner Geschichte. Rund 15.000 Stellen und damit etwa 15 Prozent der Belegschaft sollen gestrichen werden, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Die Entlassungen seien Teil einer Umstrukturierung unter dem neuen Vorstandschef Dan Schulman und könnten bereits in der kommenden Woche stattfinden. Ein Sprecher von Verizon lehnte eine Stellungnahme ab. Zuvor hatte das «Wall Street Journal» über die Pläne berichtet. Ende 2024 hatte Verizon noch rund 100.000 Mitarbeiter.

Schulman, der frühere Chef des Zahlungsdienstleisters PayPal, hatte den Posten Anfang Oktober übernommen und einen aggressiven Wandel angekündigt. Dieser beinhalte eine «grundlegende Umstrukturierung unserer Kostenbasis». Verizon werde «ein einfacheres, schlankeres und kämpferischeres Unternehmen» sein.

Der Konzern kämpft mit zunehmendem Wettbewerb durch die Rivalen AT&T und T-Mobile US auf dem US-Mobilfunkmarkt. Verizon hatte bereits in den vergangenen drei Jahren fast 20.000 Stellen abgebaut.

(Reuters)