In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind die von Schweizer Asset Managern verwalteten Vermögen um 2,9 Prozent auf 2,9 Billionen Franken im Vergleich zu Ende 2022 angestiegen. Im Jahr 2022 waren sie noch um 12,7 Prozent zurückgegangen, wie die Branchenorganisation Asset Management Association Switzerland (AMAS) am Montag in einer in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern veröffentlichten Studie mitteilte.

Die Neugelder stiegen im gleichen Zeitraum um 1,6 Prozent an. Der Anstieg sei ein Indikator für «die nachhaltige Stärke und das Vertrauen der Investoren in die Schweizer Asset Management-Branche», lässt sich Jürg Fausch, Ökonom an der Hochschule Luzern und Mitautor der Studie, in der Mitteilung zitieren.

Den Forschern zufolge wird rund ein Drittel der Vermögen im Auftrag von ausländischen Vertragspartnern verwaltet, also rund 1 Billion Franken. Im Vergleich zu 2017 sei der Exportanteil damit um 8 Prozentpunkte gestiegen. «Die Exportfähigkeit ist eine Stärke des Schweizer Asset Management-Hubs - trotz der regulatorischen Nachteile, welchen die Schweiz als Nicht-EU-Land ausgesetzt ist», ordnete AMAS-Chef Adrian Schatzmann ein.

(AWP)