Für 2020 weist das Unternehmen einen Umsatz von knapp 1,71 Milliarden Franken aus. Gegenüber dem Vorjahreswert ist dies ein Minus von 1,1 Prozent, wie Vifor am Mittwoch mitteilte. Zu konstanten Währungen wäre es ein Plus von 3,7 Prozent.
Das Geschäft mit dem Eisenpräparat Ferinject/Injectafer habe sich nach Lockerung der Covid-19-Restriktionen zu Beginn des zweiten Halbjahres 2020 erholt und für 2021 deute sich ein rückkehrendes Wachstum an. Derweil wurde der Nettoumsatz mit dem Kaliumbinder Veltassa durch erschwerten Marktzugang beeinträchtigt.
Höherer Gewinn dank OM-Verkauf
Der EBITDA erhöhte sich um 18,7 Prozent auf 576 Millionen. Unter dem Strich blieb ein Gewinn nach Minderheiten von 360 Millionen Franken übrig, der vor allem durch einen Gewinn nach Steuern von 191 Millionen aus dem Verkauf von OM Pharma gestützt wurde. Im Vorjahr hatte der Gewinn bei 159 Millionen Franken gelegen.
Mit den vorgelegten Zahlen hat Vifor die durchschnittlichen Analystenprognosen beim Umsatz verfehlt, sonst in etwa getroffen. Die Aktionäre sollen wie im Vorjahr eine Dividende von 2,00 Franken je Titel erhalten.
Für das laufende Geschäftsjahr 2021 hat sich Vifor ein Umsatzwachstum im tiefen bis mittleren einstelligen Prozentbereich auf die Fahnen geschrieben. Den EBITDA will der Konzern im hohen einstelligen Prozentbereich steigern.
(AWP)