Der bereinigte Nettogewinn von Visa stieg in den drei Monaten bis Ende September auf 5,80 Milliarden Dollar oder 2,98 Dollar je Aktie, teilte das Unternehmen mit. Im Vorjahreszeitraum waren es 5,43 Milliarden Dollar oder 2,71 Dollar je Aktie. Der Nettoumsatz kletterte um zwölf Prozent auf 10,72 Milliarden Dollar und übertraf damit ebenfalls die Prognosen der Analysten.

Das weltweite Zahlungsvolumen, ein Indikator für die gesamten Ausgaben im Visa-Netzwerk, stieg auf Basis konstanter Wechselkurse um neun Prozent. Zwar hielten sich die Verbraucher bei nicht zwingend notwendigen Ausgaben zurück, die Ausgaben für den täglichen Bedarf blieben jedoch stabil. Das grenzüberschreitende Volumen wuchs mit zwölf Prozent jedoch etwas langsamer als im Vorjahreszeitraum. Die Dienstleistungen von Visa werden weltweit von Milliarden Menschen genutzt, was das Unternehmen zu einem Barometer für die wirtschaftliche Entwicklung macht.

Die Visa-Aktie hat in diesem Jahr um zehn Prozent zugelegt. Sie übertrifft damit die Papiere des Konkurrenten Mastercard, bleibt aber hinter denen von American Express zurück, dessen Kundenstamm als wohlhabender gilt. American Express hatte Anfang des Monats seine Gewinn- und Umsatzprognose für 2025 angehoben. Mastercard legt seine Quartalsergebnisse am Donnerstag vor.

(Reuters)