Der Umsatz stieg um 4,2 Prozent auf 227,7 Millionen Franken, wie Von Roll am Mittwoch mitteilte. Das organische Umsatzplus zu konstanten Wechselkursen habe bei 5,7 Prozent gelegen. Der Bestellungseingang profitierte von der fortschreitenden Energie- und Mobilitätswende und legte um 3,1 Prozent auf 242,1 Millionen zu.

Das Betriebsergebnis lag mit 14,8 Millionen Franken indes deutlich unter dem Vorjahr, als dank Einmaleffekten noch 21,9 Millionen erzielt wurden. Auch unter dem Strich verblieb ein deutlich tieferer Reingewinn von 9,6 Millionen Franken nach 30,8 Millionen im Jahr 2021. Im Vorjahr hatten einmalige Erlöse durch den Verkauf von Liegenschaften den Gewinn um 19,6 Millionen erhöht.

Der Blick nach vorne ist durchaus positiv. Im bisherigen Verlauf von 2023 habe die Gruppe deutlich steigende Auftragseingänge verzeichnet. Insgesamt werde für das laufende Jahr eine robuste Nachfrage in den Kernmärkten und eine weiter positive Geschäftsentwicklung erwartet.

Eine besondere Wachstumsdynamik zeige sich derzeit bei ballistischen Erzeugnissen im Personenschutz als Folge der geopolitischen Spannungen. Zudem würden weitere Impulse durch verschiedene Neuprodukte insbesondere im Bereich Flüssigisolierstoffe erwartet.

(AWP)