Wenngleich der Anteil der verwalteten Vermögen, die Vontobel anvertraut wurde, gemessen am Gesamtvolumen der Assets gering sei, komme es im Rahmen der nun stattfindenden Abwicklung der Kundenbeziehungen zu Abflüssen im Wealth Management", ordnete CEO Zeno Staub am Dienstagabend in einem Communiqué ein.

Konkret über den Geschäftsgang im ersten Quartal 2023 wird Vontobel am 21. April informieren.

Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr sei Staub "vorsichtig optimistisch", die Bank sei aber nicht gegen die Entwicklungen an den Märkten immun. "Weltweite Kursrückgänge wirken sich auch auf unser verwaltetes Vermögen und entsprechend auf unsere Erträge aus", so der CEO.

Alle Anträge genehmigt

An der gestrigen Generalversammlung stimmten die Aktionäre sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats zu. Darunter etwa auch der Dividende von 3,00 Franken je Aktie. Die Veranstaltung fand wieder physisch statt und 87,5 Prozent des stimmberechtigten Aktien waren vertreten.

Die zur Wiederwahl stehenden bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates wurden laut Vontobel "mit hohen Mehrheiten" für eine weitere Periode in ihrem Amt bestätigt. Gleiches gelte für den VR-Präsidenten Andreas Utermann.

(AWP)