VT5 habe exklusive Verhandlungen diesbezüglich mit der R&S Gruppe aufgenommen, heisst es in einer Mitteilung vom Montag. Die R&S Gruppe mit Sitz in Sissach sei ein «führender Anbieter von elektrischen Infrastrukturkomponenten in der Schweiz und auf internationalen Märkten».

Sie verfügt laut den Angaben über sechs Produktionsstätten in der Schweiz, in Italien, Polen und im Nahen Osten und beliefert sowohl den heimischen als auch verschiedene europäische Exportmärkte mit kleinen und mittleren Leistungs- und Verteilungstransformatoren und anderen Komponenten für die Bereiche Energieversorgung, Infrastruktur und Industrie.

Der derzeitige Eigentümer - ein von der CGS Management AG («CGS») verwalteter Private-Equity-Fonds mit Sitz in Pfäffikon/SZ und das Management der Gruppe - hätten das Unternehmen «erfolgreich positioniert, um von der beschleunigten Nachfrage nach Energieerzeugung und -verteilung zu profitieren», heisst es weiter.

Transaktion noch vor Ende Jahr

VT5 strebt laut den Angaben den Abschluss verbindlicher Vereinbarungen und einen Vollzug der Transaktion bis Ende 2023 an und plant in diesem Zusammenhang eine Kapitalerhöhung im Wege eines Angebots zur Finanzierung des nicht durch den Treuhandbetrag gedeckten Teils des Kaufpreises. Der Ausgabepreis werde voraussichtlich zwischen 10,00 und 10,50 Franken pro Aktie liegen.

Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt des Abschlusses endgültiger Vereinbarungen und «verschiedener anderer Bedingungen», die allerdings in der Mitteilung nicht genannt werden.

Ein SPAC hat zum Ziel, nicht kotierte Firmen zu erwerben und sammelt dazu bei Investoren Geld ein. VT5 ging als erstes Spac Ende 2021 an die Schweizer Börse mit Barmitteln von rund 200 Millionen Franken.

(AWP)