In einem ersten Schritt sollen bis 2025 rund 460 Millionen Euro in den Umbau des Standortes investiert werden, teilte VW am Mittwoch mit. So liefen die Vorbereitungen für die Produktion des E-Autos ID.3 ab 2023 auf Hochtouren - das bislang in Zwickau gebaute Modell wird das erste E-Auto für das VW-Hauptwerk. Perspektivisch sei ein weiteres vollelektrisches Kompakt-SUV geplant. Insidern zufolge handelt es sich um ein elektrisches Pendant zum VW-Tiguan.

"Mit diesen starken Entscheidungen und Investitionen wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit des Werks weiter stärken und der Belegschaft eine konkrete Langfristperspektive bieten", erklärte VW-Markenchef Thomas Schäfer auf der Betriebsversammlung in Wolfsburg. Das Fahrzeugprojekt Trinity, für das ursprünglich eine neue Fabrik geplant war, wird weiterhin in Wolfsburg verfolgt. "Als weiterer Eckpfeiler für den Standort Wolfsburg kommt anschliessend das Fahrzeugprojekt Trinity hinzu", erklärte VW. Noch offen ist, ob das Fahrzeug im Stammwerk oder, wie früher angekündigt, in einem neuen Werk im Wolfsburger Stadtteil Warmenau vom Band laufen wird. Eine Entscheidung dazu soll laut Schäfer Anfang nächsten Jahres fallen.

Betriebsratschefin Daniela Cavallo erklärte, Wolfsburg bleibe das Kraftzentrum der Marke und des Konzerns mit dem Umschwung zu zwei Elektroautomodellen sowie mit Trinity und der damit verbundenen elektrischen Fahrzeugarchitektur SSP. "Damit schaffen wir Beschäftigungssicherung."