Insgesamt erhöhte sich der Betriebsertrag um 9,9 Prozent auf 277,9 Millionen Franken, wie die Gruppe am Freitag mitteilte. Als einzige Ertragskomponente lag dabei das Zinsergebnis unter dem Vorjahreswert. Unter dem Strich resultierte ein Reingewinn von 112,0 Millionen Franken, was einem Anstieg um 9,0 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode entsprach.
Immer mehr Menschen würden den Wert einer fundierten Beratung rund um ihre Pensionierung oder ihren Nachlass erkennen, was in einem weiteren Anstieg des Honorarertrags resultiert habe, schreibt die VZ in der Mitteilung. Im Anschluss hätten rund 5000 neue Kundinnen und Kunden die Ergebnisse der Beratung auf einer der Plattformen der VZ Gruppe umgesetzt.
Der Netto-Neugeldzufluss kletterte gegenüber dem Vorjahreswert um rund 30 Prozent auf 3,0 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen (Assets under Management AuM) legten bis zur Jahresmitte auf 56,5 Milliarden Franken zu, nachdem sie Ende 2024 noch bei 53,1 Milliarden lagen.
Mit den Resultaten hat die Gruppe die Erwartungen der Analysten übertroffen: Diese hatten den Reingewinn bei rund 108 Millionen und die Neugelder bei 2,8 Milliarden Franken erwartet.
Die Gruppe erwarte, dass die Nachfrage nach ihren Dienstleistungen auch 2025 wie im Durchschnitt der letzten Jahre wachsen werde, heisst es in der Mitteilung. Das tiefere Zinsniveau werde im zweiten Halbjahr aber vorübergehend zu einem tieferen prozentualen Wachstum der Erträge als im ersten Halbjahr führen. Entsprechend werde das gesamte Wachstum im 2025 unter dem langfristigen Durchschnitt liegen.
(AWP)