Die konservative Volkspartei (PP) von Oppositionsführer Alberto Nuñez Feijoo gewann zwar deutlich hinzu, erreichte aber auch zusammen mit der als möglichem Partner gehandelten rechtspopulistischen Partei Vox und einer weiteren Partei keine Mehrheit im Parlament. Diese Parteien erhielten zusammen vorläufig 170 der 350 Sitze.
Die regierenden Sozialisten von Ministerpräsidenten Pedro Sanchez wurden mit leichten Zugewinnen zweitstärkste Kraft. Für eine Regierungsbildung wären auch sie auf die Unterstützung weiterer Parteien angewiesen. Jedoch zeichnete sich dafür mit vorläufig insgesamt 172 Mandaten ebenfalls keine Mehrheit ab.
Die Volkspartei erhielt demnach 136 Parlamentssitze und verbesserte sich damit um 47 Mandate. Die sozialistische PSOE erreichte demnach 122 Sitze. Weitere Mandate entfielen auf kleinere Parteien, die überwiegend als mögliche Unterstützer von Ministerpräsidenten Sanchez gehandelt werden.
(Reuters)