Betroffen seien Angestellte in den Bereichen Film, Fernsehen und Finanzen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Montag. Es treffe Teams, die für TV-Marketing und -Werbung sowie für das Casting zuständig seien. Bereits 2023 hatte Disney 7000 Stellen gestrichen, um Kosten in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar zu sparen. Im März entliess der Konzern zudem knapp 200 Mitarbeiter bei Disney Entertainment Networks und ABC News Group.

Wie andere Unternehmen der Unterhaltungsbranche auch reagiert Disney darauf, dass Zuschauer zunehmend vom Kabelfernsehen zu Streaming-Angeboten wechseln. Von dem Trend profitiert allerdings auch Disney selbst. So hatte das Unternehmen die Märkte Anfang Mai mit einem kräftigen Gewinnanstieg im zweiten Quartal überrascht, wozu neben dem Streaming-Dienst Disney+ auch gute Geschäfte mit den Themen-Parks beitrugen. Die Disney-Aktie stieg seit Vorlage des Zwischenberichts um 21 Prozent.

(Reuters)